Zum 1. Januar 2023 startete das Projekt „Kompetenzerwerb, Inklusion, und Re-Integration durch assistierte Arbeit – KomIn2Assist“ zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen, insbesondere in der Arbeitswelt.
Projekt folgt „Design for All“-Gedanken
Ziel von KomIn2Assist ist die Entwicklung eines Assistenzsystems, das Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Arbeit unterstützt. Textbasierte Interaktionen stellen kontextbewusst Wissen und Coaching bereit und stärken so Kompetenz, Autonomie und Selbstvertrauen.
Statt einer permanenten Überwachung, die als Bevormundung verstanden werden kann, werden durch situationsspezifische Hinweise Kompetenz, Autonomie und Selbstvertrauen der Anwendenden gestärkt. Zugleich wird über Gamification die Motivation zu explorativem Lernen und Arbeiten gesteigert. So wird eine Re-Integration von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt gefördert, was gleichermaßen individuellen und volkswirtschaftlichen Nutzen stiftet.
Anknüpfung an incluMOVE-Projekt
Das ACI führt in dem Projekt die Forschung und Entwicklung im Bereich der Assistenzsysteme und Inklusion insbesondere durch den Einsatz empathischer Agenten und Gamification fort. Damit knüpft das Projekt an Erfahrungen aus dem incluMOVE-Projekt an.
Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Teilhabe
Neben der Hochschule Offenburg mit ihrem Forschungsinstitut Affective & Cognitive Institute (ACI) sind die beiden Inklusionsunternehmen FEMOS gGmbH und Intra-Mechanik gGmbH, die Lebenswerkstatt e.V. als Werkstatt für Menschen mit Behinderung sowie als Spezialist für intelligente Bildverarbeitung die Optimum datamanagement solutions GmbH am Projekt beteiligt.
Das Projekt wird über die Laufzeit vom 01.01.2023 bis 31.12.2025 in der Fördermaßnahme “Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zur Produktion, Dienstleistung und Arbeit” im Programm „Innovative Arbeitswelten im Mittelstand“ des BMBF gefördert.