Im Zusammenarbeit mit Francesca Fracasso, Mitarbeiterin des „Planning and Scheduling Technology Laboratory“ (PST Lab, unter Leitung von Amedeo Cesta) des „Institute of Cognitive Sciences and Technologies“ (ISTC) in Italien, erfassen wir ein möglichst breites Meinungsbild über die Thematik der sozialen Roboter.
Soziale Roboter unterscheiden sich von anderen Robotern, indem sie mit Menschen kommunizieren und interagieren. Diese Eigenschaft hat großes Potenzial, die Pflege im Alter wesentlich zu unterstützen. Jedoch reagieren viele dem Thema Robotik und Künstlicher Intelligenz gegenüber zunächst sehr skeptisch oder ablehnend.
Können Sie sich vorstellen, selbst einen sozialen Roboter zu besitzen, der Sie unterstützt? Welche Aufgaben soll er dabei erfüllen? Roboter können Sie an Arzt-Termine erinnern, Ihnen im Haushalt helfen und Ihnen vielleicht sogar beim Gehen eine Stütze sein. Vielleicht führen Sie ja demnächst eine lockere Unterhaltung mit einem sozialen Roboter, während er Sie zu Ihrem Termin zur Physiotherapie begleitet.
Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren ein immer größeres Problem in Deutschland. Schon jetzt sind Pflegeheime und das Gesundheitswesen überlastet. Eine alternde Gesellschaft, Personalmangel und explodierende Kosten beschäftigen Wissenschaft, Staat und Wirtschaft. Immer mehr soziale Roboter sind kommerziell erhältlich und bringen vielversprechende Fähigkeiten mit, z.B. Paro, Care-O-Bot, Sanbot und natürlich Pepper. Aber wie schätzt eigentlich die Gesellschaft dieses Potential ein? In welche Richtung soll die Entwicklung sozialer Roboter zukünftig gehen und was sollen soziale Roboter einmal können?